Skip to content

Zwischen Monitoring-bericht und Feierstunde: Unser Mai im Rückblick

Im Mai standen viele bedeutsame Termine an: Vom Auftakt mit dem neuen Freundeskreis Israel im Landtag bis zum Besuch bei der Jüdischen Gemeinde Frankfurt (Oder). Auch unser Jahresbericht zum Monitoring antisemitischer Vorfälle 2024 nähert sich der Fertigstellung.

Treffen mit dem Freundeskreis Israel im Landtag Brandenburg

Erstes Zusammenkommen nach der Neuwahl des Freundeskreises Israel: Mit der neuen Vorsitzenden Kirsty Augustin (CDU) und Sebastian Rüter (SPD) haben wir uns am 6. Mai im Brandenburger Landtag zu einem offenen und konstruktiven Austausch getroffen. Mit dabei war auch die Koordinierungsstelle Tolerantes Brandenburg der Landesregierung.

Gemeinsam wollen wir Antisemitismus entschieden entgegentreten und jüdisches Leben in Brandenburg stärken. Wir wünschen dem Freundeskreis viel Erfolg für die kommende Arbeit!

Eröffnung Jüdisches Filmfestival Berlin Brandenburg

Am 6. Mai feierten wir im Hans-Otto-Theater in Potsdam die Eröffnung des Jüdischen Filmfestivals Berlin-Brandenburg. Gezeigt wurde der Eröffnungsfilm „Bad Shabbos” – eine humorvolle und zugleich nachdenkliche Geschichte über die Herausforderung, ein Shabbat-Dinner zwischen kulturellen Unterschieden und familiären Spannungen zu meistern – voll überraschender Wendungen.

Ein gelungener Auftakt mit spannenden Gästen und wichtigen Impulsen für eine bessere Sichtbarkeit jüdischen Lebens in Brandenburg.

Herzlichen Glückwunsch an Tom Nesher, die für ihren Film „Come Closer” den Preis zur Förderung des filmischen Nachwuchses erhielt.

 

Austausch in Frankfurt (Oder): Jüdisches Leben sichtbar machen und schützen

Am 7. Mai besuchten die Fachstelle Antisemitismus Brandenburg, der Beauftragte zur Bekämpfung des Antisemitismus im Land Brandenburg, Andreas Büttner, die Antisemitismusbeauftragte des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden Brandenburg K.d.ö.R., Diana Sandler, Vertreter der Polizeidienststelle Frankfurt (Oder), Andreas Wimmer als Ansprechpartner für Extremismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sowie die Integrationsbeauftragte der Stadt Frankfurt (Oder), Emanuela Falenczyk die Jüdische Gemeinde Frankfurt (Oder).

Ziel des Besuchs war, die Anliegen und Herausforderungen der Gemeinde vor Ort zu besprechen. Zudem bot sich die Gelegenheit, die beeindruckenden Räumlichkeiten sowie die umfassende Ausstellung zum jüdischen Leben in Frankfurt (Oder) zu besichtigen.

Ein herzlicher Dank gilt Frau Larissa Bargtel, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt (Oder) e.V., für ihren freundlichen Empfang und den bereichernden Austausch über die Zukunft jüdischen Lebens in Brandenburg.

60 Jahre deutsch-israelische Beziehungen – Feierstunde im Landtag Brandenburg

Am 20. Mai nahmen wir an der Feierstunde im Landtag Brandenburg anlässlich des 60. Jahrestags der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel teil. Vor einem vollbesetzten Plenarsaal sprachen Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke und der israelische Botschafter Ron Prosor.

In allen Grußworten wurde die zentrale Rolle zivilgesellschaftlicher Organisationen für die Gestaltung der deutsch-israelischen Beziehungen hervorgehoben. Ihr Engagement sei unverzichtbar für das gegenseitige Verständnis, die Erinnerungsarbeit und den lebendigen Austausch zwischen beiden Gesellschaften.

 

Monitoring antisemitischer Vorfälle in Brandenburg – Endphase des Berichts 2024

Die Fachstelle Antisemitismus Brandenburg befindet sich derzeit in der abschließenden Bearbeitungsphase des Monitoringberichts 2024.

Gemeldete antisemitische Vorfälle sowie weitere dokumentierte Fälle aus unterschiedlichen Quellen wurden systematisch erfasst, ausgewertet und analysiert. Diese Daten bilden die Grundlage für eine faktenbasierte Einordnung antisemitischer Tendenzen und Entwicklungen im Land Brandenburg.

Der Bericht enthält statistische Auswertungen, kontextbezogenen Analysen und einer klaren Perspektive für die Betroffenen und wird im nächsten Schritt der Öffentlichkeit präsentiert.