Antisemitismus entwickelt sich in Brandenburg zu einer wachsenden Herausforderung. Das zeigt der aktuelle zivilgesellschaftliche Monitoringbericht für das Jahr 2024, den die Fachstelle Antisemitismus am Mittwoch (2. Juli) gemeinsam mit der Chefin der Staatskanzlei, Ministerin Kathrin Schneider, und dem Antisemitismusbeauftragten des Landes Brandenburg, Andreas Büttner, vorstellen wird.
Der Bericht dokumentiert sowohl antisemitische Straftaten, die die Polizei als politisch motivierte Kriminalität erfasst hat, als auch antisemitische Vorfälle unterhalb der strafrechtlichen Relevanz. Er ergänzt damit die behördlichen Daten durch zivilgesellschaftliche Recherchen, Hinweise von Betroffenen sowie Meldungen aus u.a. Schulen, Gedenkstätten und Universitäten.
Die Fachstelle Antisemitismus Brandenburg wurde im Jahr 2019 als Anlauf- und Beratungsstelle für Betroffene von Antisemitismus eingerichtet. Sie nimmt antisemitische Vorfälle auf, wertet diese inhaltlich wie statistisch aus und bietet gemeinsam mit Kooperationspartnern wie der Opferperspektive e. V. weiterführende Unterstützung an.
Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind zur Berichterstattung eingeladen.
Der Bericht wird im Anschluss auf der fab-Website hochgeladen.
Die Veranstaltung ist nur für Pressemitglieder vorgesehen. Eine Teilnahme ist nur mit einer Akkreditierung möglich.